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  • Januar 12, 2021 2 min lesen.

    Kontaktloses und komfortables Erfassen von Daten ist heutzutage unerlässlich. Häufig stecken dahinter RFID- und NFC-Systeme, Technologien, die anhand von elektromagnetischen Wellen Objekte und Lebewesen identifizieren und lokalisieren können. Selbstverständlichkeiten wie das Auszahlen von Bargeld an Bankautomaten oder in Bus und Bahn das Überprüfen der Fahrkarte haben wir diesen Sender-Empfänger-Technologien zu verdanken. Grundsätzlich funktionieren RFID und NFC beide auf die gleiche Weise, aber was genau ist der Unterschied zwischen ihnen und wie funktioniert der Schutz in einem RFID-Geldbeutel?

    RFID

    RFD heißt radio-frequency identification also Identifikation durch elektromagnetische Wellen. Hierbei kann ein Objekt mit Hilfe eben dieser Wellen identifiziert und lokalisiert werden. Dieses Objekt wird mit einem Transponder versehen, der mit einem Code gekennzeichnet ist. Ein Lesegerät dient als Sender für elektromagnetische Wellen. Die Strahlung versorgt den Transponder mit Energie. Nun kann der Sender die Kennung des Transponders lesen. Ist das elektromagnetische Feld zu weit entfernt wird der Transponder nicht mit Energie versorgt und der Code kann nicht entschlüsselt werden. Beispielsweise Bankkarten sind mit einem RFID Transpondern versehen. Der Code des Transponders wird von einem Lesegerät in dem Bankautomaten gelesen, um somit die Informationen über den Besitzer abzurufen. RFID Technologie findet generell in der Logistik Verwendung, wird aber auch in vielen anderen Bereichen genutzt.

    NFC

    Near Field Communication also Nahfeldkommunikation ist nicht nur der RFID-Technologie ähnlich, sondern basiert auch auf dieser. Im Gegensatz zu RFID ist bei NFC die Kommunikation nicht einseitig, Daten können also in beide Richtungen übertragen werden. Hierbei kann der Code des Transponders nicht nur gelesen, sondern auch umgeschrieben werden. NFC-Systeme funktionieren mittels gekoppelter Spulen, die anhand elektromagnetischer Induktion ein elektrisches Feld erzeugen, dass zur Datenübertragung genutzt wird. Bisher werden NFC-Systeme vor allem im Bereich des Micro-Payment verwendet, sind aber mittlerweile auch in Smartphones eingebaut, um kartenloses Zahlen zu ermöglichen. 

    Gefahren von RFID UND NFC

    Moderne Taschendiebe haben Wege gefunden diese Technologien zu nutzen und können Daten von Kreditkarten stehlen, ohne physischen Kontakt mit Ihrem Opfer herzustellen zu müssen. Beträge von bis zu 200 Euro verschwinden unbemerkt vom Konto des Geschädigten, der erst viel zu spät den Diebstahl feststellen kann. Um den Zugriff auf die Kreditkarte mit Sendegeräten zu verhindern, gibt es sichere Methoden, darunter die Verwendung einer RFID-geschützten Geldbörse.

    Wie funktioniert der Schutz bei einer RFID-Geldbörse

    Eine RFID-Brieftasche bietet sicheren Schutz vor jeglicher Art von Datendiebstahl, ob RFID oder NFC. Ist die RFID-Geldbörse aus Metall, wird die elektromagnetische Strahlung absorbiert, sodass die Karten im RFID-geschützten Portemonnaie nicht gelesen werden können. Ist das Portemonnaie aus Leder, Carbon oder Holz, erfüllt eine zusätzliche RFID Blocking Karte diese Aufgabe. Diese enthält entweder eine dünne Aluminiumschicht oder ist mit einem dünnen Metallfaden durchzogen. Beim Carbon Fiber Wallet von AVIATOR ist die Blocking Karte beim Kauf enthalten.